Neues aus der City Nord

Bezirksamt-Nord: Vorvertrag für Umzug ins Arne-Jacobsen-Haus unterzeichnet

Es ist die Vorstufe für einen Mietvertrag

Im Beisein von Finanzsenator Andreas Dressel und Bezirkssenatorin Katharina Fegebank haben ISZ Immobilien Service Zentrum GmbH (ISZ), die zur Finanzbehörde gehört, und die AJH GmbH einen Vorvertrag (Letter of Intent, LOI) für die Nutzung von Flächen im Arne-Jacobsen-Haus durch das Bezirksamt Hamburg-Nord unterzeichnet. Somit werden die Verhandlungen für einen Mietvertrag konrekt. Das Arne-Jacobsen-Haus soll neuer Standort des Bezirksamtes werden.

Das Arne-Jacobsen-Haus ist eine weit über Hamburg hinaus bekannte Architekturikone.

Ein Umzug wird mit insgesamt rund 850 Mitarbeitern des Bezirksamtes geplant. Das erste bis einschließlich siebte Geschoss sollen angemietet werden. Im Erdgeschoss neben dem Empfangsbereich werden außerdem ein Konferenzbereich und die Trauzimmer geplant. Im Campusgeschoss soll ein Sitzungssaal für die Bezirksversammlung entstehen. 

Wenn alles nach Plan läuft, kann im dritten Quartal 2027 die Übergabe der Räumlichkeiten an das Bezirksamt erfolgen. 

Das Arne-Jacobsen-Haus ist durch den ÖPNV optimal erschlossen. Über die U1 Sengelmannstraße sowie über die S-Bahn-Haltestelle Rübenkamp ist es fußläufig erreichbar. Zudem halten sechs Buslinien direkt vor dem Haus und ab 2029 wird zusätzlich auch die U5 die Sengelmannstraße anfahren.

Finanzsenator Andreas Dressel: „Die herausfordernde Lage im Bereich der Bau- und Immobilienwirtschaft macht ein Umdenken auch bei uns erforderlich: Teure Büroneubauten für die Stadt müssen hinterfragt, wirtschaftlich machbare Mietlösungen geprüft werden. Hierbei konnten wir eine attraktive Perspektive für das Bezirksamt Nord in der ehemaligen HEW-Zentrale entwickeln. Wir haben im LOI wichtige Absicherungen für die Stadt erreichen können – einschließlich einer Klausel für eine potentielle spätere Erwerbsoption. Das ikonische Arne-Jacobsen-Haus hat viele Vorteile: Moderne Arbeitsplätze für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und gut erreichbar für die Bürgerinnen und Bürger. Es wird ein wichtiger Entwicklungsschritt auch für die CityNord als Ganzes werden. Der Bestandsbau in Eppendorf ist teilweise abgängig, insofern brauchten wir zeitnah eine wirtschaftlich und finanziell machbare Lösung. Auf Grundlage des jetzt vereinbarten LOI werden wir die Verhandlungen für ein Mietverhältnis sorgfältig und zügig zu Ende führen.“

 

Bezirkssenatorin Katharina Fegebank: „Viele Hamburgerinnen und Hamburger kennen das Arne Jacobsen Haus als auffälliges Bürohaus mitten in der City Nord. Die anstehende Sanierung macht diesen Architekturklassiker fit für die Zukunft und wird attraktive und moderne Mietflächen für die Arbeitswelt von morgen bieten. Ich freue mich sehr, dass die Gespräche über einen Einzug des Bezirksamt Hamburg Nord mit der heutigen Absichtserklärung in die nächste Runde gehen.“

 

Bezirksamtsleiter Michael Werner-Boelz: „Für das Bezirksamt Hamburg-Nord ist heute ein bedeutender Tag. Endlich gibt es wieder eine realistische Perspektive für attraktive, moderne Büroarbeitsplätze. Ich danke insbesondere Finanzsenator Dressel sowie Bezirkssenatorin Fegebank für die Unterstützung der vergangenen Wochen und Monate. Das Arne Jacobsen Haus ist sicherlich architektonisch das bedeutendste Bürogebäude Hamburgs. Der geplante Umzug des Bezirksamtes in die City Nord ist auch ein klares Bekenntnis des Bezirks zu diesem nach wie vor attraktiven Standort.“

 

Martin Schaer, AJH GmbH: „Das Arne-Jacobsen-Haus ist eine Ikone und echte Hamburgensie. Insofern erfüllt sich mit dem zukünftigen Nutzer ‚Bezirksamt Hamburg-Nord‘ auch ein Herzenswunsch. Der Einzug des Bezirksamts in das Arne Jacobsen Haus ist auch ein Bekenntnis zu dem für Hamburg wichtigen Quartier City Nord, welches sich im Aufbruch in eine neue Ära befindet. Mit seiner zentralen Lage im Bezirk Hamburg-Nord und der attraktiven Anbindung an den Stadtpark stellt der Standort für die Bürger eine äußerst gute Erreichbarkeit dar. Das Arne Jacobsen Haus wird nach der geplanten Revitalisierung nicht nur als Denkmal neu erstrahlen, sondern über höchste energetische Standards verfügen. Somit wird das neue Bezirksamt nicht nur eine moderne Arbeitswelt für die Mitarbeitenden darstellen, sondern auch einen erheblichen Beitrag zur Erreichung der Hamburger Klimaziele leisten.“