Neues aus der City Nord

Spatenstich – die U5 kommt!

"Sie kommt – wirklich!" Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher verspricht, was sich viele Menschen in Hamburg über Jahrzehnte wünschen, aber kaum mehr an die Umsetzung glaubten. Nun ist ein wichtiger Meilenstein für den Bau der neuen U-Bahnlinie 5 erreicht: Heute starten die Bauarbeiten mit einem feierlichen Spatenstich.

Beim Spatenstich dabei (von links): Jens-Günter Lang, Vorstand HOCHBAHN; Arasp Shojai, Stadtteilschule Bramfeld; Dr. Petra Welge, Geschäftsführung HOCHBAHN U5 Projekt GmbH; Stella Eggert, Freiwillige Feuerwehr Bramfeld; Henrik Falk, Vorstand HOCHBAHN; Linus Servadio, Martin-Luther-King Kirche/Steilshoop; Dr. Peter Tschentscher, Erster Bürgermeister Hamburg; Fariba Hatami, Martin-Luther-King Kirche/Steilshoop; Dr. Anjes Tjarks, Senator für Verkehr und Mobilitätswende; Annie Mitchelle Meyer Ordonez, Stadtteilschule Bramfeld; René Nolde, Freiwillige Feuerwehr Bramfeld; Klaus Uphoff, Geschäftsführung HOCHBAHN U5 Projekt GmbH, Jörg Fastert, Schaubäckerei Fastert

„Die U5 ist ein zentrales Projekt des Senats, um die Mobilität in Hamburg zu verbessern und den Klimaschutz voran zu bringen. Ganze Stadtteile erhalten erstmals einen direkten Anschluss an das Schnellbahnsystem, mit dem die Hamburgerinnen und Hamburger schnell, komfortabel und klimafreundlich unterwegs sind. Neue Verbindungen und Umsteigemöglichkeiten verkürzen die Fahrzeiten", so Peter Tschentscher. "Die U5 wird die modernste U-Bahn Deutschlands. Sie fährt vollautomatisiert und – wie alle U- und S-Bahnen in Hamburg – mit 100 % Ökostrom.“

Mit ihm freuen sich die Menschen aus den Stadtteilen, die nun endlich den Anschluss an die Schiene in Reichweite sehen. "Unsere Schule wird das Bramfelder Tor in den Hamburger Untergrund", freut sich Annie Mitchelle Meyer Ordonez von der Stadtteilschule Bramfeld.

Jörg Fastert von der Schaubäckerei Fastert an der Nordheimstraße: "Unser Stadtteil erhält endlich die Aufwertung, die er schon seit langem verdient hat." 

Die Schaufel schwangen auch Stella Eggert und René Nolde, zwei freiwillige Feuerwehr-Jugendliche aus Bramfeld, sowie Linus Servadio und Fariba Hatami von der Martin-Luther-King-Gemeinde in Steilshoop.

Henrik Falk, Vorstandsvorsitzender der HOCHBAHN, sieht mit dem Bau der U5 den Beginn für ein neues Zeitalter der U-Bahn. Denn einen vollautomatischen Betrieb im 90-Sekunden-Takt und rund um die Uhr, wie es die U5 anbieten werde, gäbe es in ganz Deutschland noch nicht.

Dr. Peter Tschentscher, 1. Bürgermeister Hamburg
Von links: Jens-Günter Lang, Vorstand HOCHBAHN, Dr. Petra Welge und Klaus Uphoff, Geschäftsführung HOCHBAHN U5 Projekt GmbH, Henrik Falk, Vorstandsvorsitzender HOCHBAHN, Pia Seidel, Pressesprecherin U5

Der Spatenstich startet den ersten Bauabschnitt der U5 von Bramfeld in die City Nord und damit gleichermaßen den Bau der gesamten Linie U5, die über eine Strecke von 24 Kilometern von Bramfeld über Steilshoop, City Nord, Winterhude und Uhlenhorst in die Innenstadt führen wird und von dort weiter Richtung Norden bis hin zu den Arenen. 23 Haltestellen entstehen, 7 davon mit Umsteigemöglichkeit in das bestehende U- und S-Bahn-Netz. 

Der Bau der U5 ist nichts weniger als derzeit Deutschlands größtes innerstädtisches Verkehrsprojekt. 180.000 Hamburgerinnen und Hamburger werden erstmalig oder besser an die Schnellbahnen angebunden. Nach Fertigstellung der gesamten Linie werden täglich rund 270.000 Fahrgäste erwartet.

Der erste Bauabschnitt von Bramfeld bis zur City Nord umfasst rund 5,8 Kilometer, 4 neue Haltestellen (Bramfeld, Steilshoop, Barmbek Nord, City Nord)  und den Ausbau der bestehenden U1-Haltestelle Sengelmannstraße, die dann den direkten Umstieg in die U5 ermöglicht.