Silberling
Die silberne Glas- und Metallfassade verleiht dem Gebäude eine Leichtigkeit und lässt es – je nach Wetterlage – auch mal bläulich oder gräulich erscheinen. An manchen Tagen verschmilzt das Gebäude regelrecht mit dem Himmel.
Bauherr und Eigentümer: ERGO Lebensversicherung AG (vormals Hamburg-Mannheimer)
Architekten
Architekten Schweger + Partner (ASP), Hamburg
Baujahr 1991-1995
Objektzustand saniert
Grundstück 16.016 m²
Geschosszahl
13 über Terrain,
2 unter Terrain
Höhe 58 m
BGF 43.072 m²
Büronutzfläche 14.549 m²
Bürotyp Einzel- bis Großraum
Parkplätze 270
Es war der besondere silberne Glanz, der die Architekten schon während der Bauphase dazu veranlasste, das Gebäude „Silberling“ zu nennen.
Ansicht und Form lassen das Gebäudes zeitlos und modern erscheinen. Der Baukörper gliedert sich in einen siebengeschossigen Sockelbau mit zwei an ihren Flügeln verbundenen Kreuzen. Zwei um 45 Grad gedrehte, quadratische Türme durchbrechen die Mitte der Sockelkreuze und überragen diesen um drei weitere Geschosse. Dadurch wirkt der Baukörper plastisch differenziert und optisch niedriger in seiner Höhe.
Das transparente Erscheinungsbild findet sich im Inneren wieder. Teils sind Flurwände und Trennwände der Büros mit geschosshohen Glasscheiben versehen, die den Blick in die Büros und Besprechungsräume erlauben und gleichzeitig Tageslicht in die Flure lassen. Holzelemente in Nussbaum geben warme Akzente und stehen im schönen Kontrast zum dunkelgrünen Bodenbelag.
Beide Kreuze sind eigenständig und werden separat erschlossen. Aufgrund der großzügigen Geschossflächen ergeben sich verschiedene Nutzungs- und Aufteilungsvarianten innerhalb der Büroflächen.
Wie verwandlungsfähig die Flächen über eine Büronutzung hinaus sind, zeigt sich anhand des Fitnessstudios, das sich neuerdings in dem Gebäude befindet. Die Trainingsfläche umfasst 3.000 m². Hier wurde der gesamte Raum für die Sportwelt geöffnet.
Die ansässigen Unternehmen:
beneFit
Claus Mirbach feine mobile GmbH
VR Kreditservice GmbH
Zeittafel
1989 Beginn der Planungen
Frühjahr 1991 Baubeginn
Herbst 1993 Bezug des Nordturms
Frühjahr 1995 Bezug des Südturms
Seit 2021 Denkmalgeschütztes Gebäude