Park Office

Stattdessen realisierte sie ihr selbst entwickeltes Bürokonzept, das damals weltweit bei allen Bauten des Paderborner Computerunternehmens zur Anwendung kam. Es entstand immer der gleiche Haustyp mit gleicher Büroorganisation und hohem Wiedererkennungswert.

Nixdorf war auch das erste Unternehmen in der City Nord, das die erhöhte Fußgängerebene nicht weiterführte, sondern den Eingangsbereich auf Straßenniveau legte. Dadurch blieb das Gebäude mit einer Höhe von 23 Metern unter der Hochhausgrenze.

In seiner Form stellt das Haus ein Kreuz dar, das nach den vier Himmelsrichtungen ausgerichtet ist und theoretisch an jedem seiner vier Enden mit dem gleichen Haustyp hätte erweitert werden können. Markenzeichen der Nixdorfbauten ist neben der Kreuzform die durchgehende, schlichte, goldbedampfte Glasfassade mit Aluminiumrahmen.

Heute wird das Gebäude von unterschiedlichen Mietern genutzt. Im fünften Obergeschoss befindet sich die Kantine. Darüber liegt das Technikgeschoss mit Lüftungs- und Kälteanlagen. Wärmepumpen in den Doppelböden ermöglichen eine kleinräumige Temperierung.

Der Ausbau zu Nixdorf-Zeiten erfolgte mit Großraumbüros, die in jedem Geschoss auf einem Kreuzgrundriss mit einer Gesamtfläche von 1.600 m² angeordnet sind. Der Grundriss ermöglicht jedoch eine flexible Gestaltung der Büroflächen auch mit Einzel- und Kombilösungen. Die Büroflächen werden über vier Eingänge erschlossen. Sie können aber auch in zwei separate Einheiten mit Empfangs- und Wartebereich geteilt werden.

Ein großzügiges Treppenhaus aus Marmor bildet das Herzstück des Gebäudes. Durch ein Glasdach fällt Tageslicht bis ins Erdgeschoss.